Durch
komplexe Vorgänge im Körper des Menschen besteht
die Möglichkeit sich an große Höhen zu
gewöhnen / akklimatisieren. Je höher gestiegen
wird umso 'dünner wird die Luft'! Der Sauerstoffdruck
wird geringer, somit steht dem Körper weniger Sauerstoff
für die Energiegewinnung zur Verfügung. Geschieht
die Anpassung nur unzureichend, besteht die Möglichkeit
der Höhenkrankheit (AMS = Acute Mountain Sickness).
Anzeichen am Anfang sind Appetitlosigkeit, Schlafstörungen,
Kopfschmerzen und später im schlimmsten Fall ein
Höhenödem (Hirn / Lunge) bis hin zum Tod!
Dieses Thema ist sehr komplex und noch längst ist
nicht alles erforscht. Hiermit empfehle ich trotzdem die
beiden nachfolgenden Bücher, die sehr ausgiebig und
kompetent das gesamte Thema behandeln:
Höhe
x Bergsteigen
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Thomas
Lämmle
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Grundregeln
des Höhenbergsteigens
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Höhenanpassung
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Klaus
Mees
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Bruckmann
Basic
|
Trotzdem ... hier ein paar allgemeine Hinweise, Regeln
und Infos:
'Climb
high, sleep low' |
...
höher steigen als schlafen |
viel
trinken |
...
Blut wird nach und nach dicker, Ödeme können
entstehen |
langsam
gehen |
...
der Körper braucht Zeit um sich an die Höhe
anzupassen |
bis
ca. 2.500 m ü NN |
...
Körper kompensiert den ansteigenden Sauerstoffmangel
u. a.
durch erhöhte Herzfrequenz
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bis
ca. 5.300 m ü NN |
...
Akklimatisierung erforderlich, vollständige
Akklimatisierung möglich |
bis
ca. 7.500 m ü NN |
...
vollständige Akklimatisierung nicht mehr möglich |
ab
ca. 7.500 m ü NN |
...
'Todeszone', nur Kurzaufenthalte möglich |
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